Leben in Israel seit dem 7. Oktober | »Klug und empathisch - ein Buch, in dem die Traumata der israelischen Gesellschaft sichtbar werden.« Sigrid Brinkmann, DLF
»Vielleicht sind wir schon morgen nicht mehr da.«
Lizzie Doron hat ihr Leben lang gekämpft - für eine Heimat ohne Verfolgung, für Frieden mit den palästinensischen Nachbarn, für Freiheit und Demokratie. Dann kam der 7. Oktober. Während in Tel Aviv Sirenen heulten, führte die israelische Regierung einen Krieg, der noch mehr Menschen tötete und keine zurückbrachte.
Inzwischen sind über anderthalb Jahre vergangen. Auf das Grauen der Kriegsmonate folgte ein brüchiger Waffenstillstand. Gibt es eine Zukunft, an die man heute noch glauben kann? In einer Zeit fehlender Antworten schreibt Lizzie Doron von ihrem Alltag, den es nicht gibt und der doch weitergeht: Begegnungen mit Hinterbliebenen, absurd-komische Szenen mit den Enkeln im Luftschutzraum, politische Diskussionen beim Friseur, schal werdende Gedenkveranstaltungen, Schweigen am Telefon mit dem palästinensischen Freund.
- Eine der wichtigsten israelischen Friedensaktivistinnen erzählt: Wie geht das Leben weiter seit dem 7. Oktober?
- Wenn das eigene Land einem fremd wird - ein emotionaler Einblick in den Alltag einer zerrissenen Gesellschaft im Krieg
»Man kann Lizzie Dorons schriftstellerischer und menschlicher Leistung nur den höchsten Respekt zollen.« Jüdische Allgemeine
Es ist ein fragmentarisches Tagebuch durchmischt mit Reflexionen und Erinnerungen, privaten Erlebnissen mit politischen Erwägungen. Lizzie Doron skizziert, was seit dem Massaker und der militärischen Reaktion Israels geschah, welches Leid über die Menschen im Gaza gebracht wurde - und bewahrt Empathie und Solidarität mit allen Opfern dieses Wahnsinns.
nicht erforderlich.